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Latein, Exkursionen

TUTANCHAMUN-Ausstellung in Stuttgart

Am Donnerstag, 22.02.2024, machten sich der Archäologiekurs der Q11 und die antikenbegeisterte Lateiner-Klasse 6a auf eine rund 3-stündige Fahrt nach Stuttgart in die Hanns-Martin-Schleyer-Halle. Ziel war die mit dem Titel „TUTANCHAMUN – DAS IMMERSIVE AUSSTELLUNGSERLEBNIS“ beworbene Veranstaltung der Alegria Exhibition, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Kunst und Kultur durch „multimediale Edutainment Showkonzepte“ leicht zugänglich, inspirierend und unterhaltsam zu machen.

Über Informationstafeln sowie Repliken des Sarkophags, der berühmten Totenmaske und einiger anderer Objekte aus den Grabkammern wurden wir zunächst kurz in die Geschichte der ägyptischen Zivilisation, das Tal der Könige, den Familienstammbaum, die Entdeckung des Grabes und die Schätze von Tutanchamun eingeführt.

Herzstück des „immersiven Ausstellungserlebnisses“ waren dann drei „Stationen“:

Zunächst konnten wir wie auf einer Nilkreuzfahrt Palmen, Flusspferde, Tempel und Pyramiden auf den vier riesigen Wänden der Filmhalle an uns vorbeiziehen sehen. Sogar die Wände der Grabkammer wurden originalgetreu projiziert und den Besuchern durch Spezialeffekte (wie z.B. das Vorbeikrabbeln von Skarabäus-Käfern) suggeriert, mitten im Land der Alten Ägypter zu sein.

In einem zweiten Raum (dem „Tutanchamun Metaverse“) schlüpften wir - ausgerüstet mit VR-Brillen - in die Rolle des Entdeckers Howard Carter und gingen auf Entdeckungstour durch das Tal der Könige und die Grabkammer, wohingegen wir in einem 3. Raum (ebenfalls mit Hilfe von 3-D-Brillen) aus der Perspektive des nach seinem Tod weiterlebenden Tutanchamun wie ein durch die Lüfte schwebender Vogel über das Tal der Könige blickten und sogar das berühmte Totengericht mit dem Abwiegen des Herzens miterlebten.

Großer Beliebtheit bei Schülern und Lehrern erfreute sich zudem eine „Fotobox“, die uns moderne Besucher in alte Ägypter verwandelte.

Insgesamt waren – gerade die jüngeren Schüler – von dem „Showkonzept“ des multimedialen Edutainments sehr begeistert und empfanden die Fahrt als große Bereicherung. Eine unterrichtliche Vertiefung der dargebotenen Inhalte, v.a. bei den älteren Archäologie-Schülern, ist aber auf jeden Fall angesagt, um von einem primär auf „Erleben“ abzielenden Schauen auf das Niveau eines vertieften „Verstehens“ zu gelangen.

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