Fische, Axolotl und Bienen kann das SGA schon vorweisen, seit Neustem gehört auch der kleine Vierbeiner „Spider“ offiziell zur Schulgemeinschaft. Dabei handelt sich jedoch entgegen dem Namen nicht um eine Spinne mit Beinverlust, sondern um einen 6-jährigen Pinscher, der gemeinsam mit seiner Besitzerin Tina Ziegler nach mehrmonatiger Ausbildung seine Prüfung zum Schulhund erfolgreich gemeistert hat. Nun darf er sein Frauchen in den Latein- und Deutschunterricht begleiten und hoffentlich für viel Freude bei den Zweibeinern sorgen. Verschiedene positive Effekte, welche der Einsatz von Schulhunden mit sich bringen kann, sind wissenschaftlich nachweisbar. Dabei geht es jedoch nicht darum, dass der Hund Kunststücke vorführen soll oder jedes Kind mit ihm in Kontakt treten muss, zunächst einmal ist er einfach nur „da“. Das Wohlbefinden von Mensch und Tier steht bei den Einsätzen zu jeder Zeit im Vordergrund. Rücksichtnahme und Empathie werden bei den Schülern gefördert, denn auch wenn Spider sehr klein ist, ist er kein Kuscheltier, sondern ein Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen. Bei gegenseitigem Vertrauen darf aber natürlich auch gestreichelt werden oder es können kleine Spiele unter Anleitung der Lehrkraft durchgeführt werden – für ein Würfelduell ist Spider fast immer zu haben.