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Archäologie-Kurs bei Grabung an den Dörsthöfen

Archäologie-Kurs bei Grabung an den Dörsthöfen

Zum Abschluss des Schuljahres wurde – passend für einen Archäologie-Kurs – das Klassenzimmer gegen die freie Natur eingetauscht und es stand eine Exkursion zu der Ausgrabung bei den Dörsthöfen (nahe Michelbach) auf dem Programm.

Nach einer kurzen Einführung durch den Vorsitzenden des Alzenauer Heimat- und Geschichtsvereins, Thomas Röhrs, erkundeten unsere Oberstufen-Schüler zusammen mit dem promovierten Archäologen Harald Rosmanitz zunächst das Gelände rund um die schon seit dem Mittelalter besiedelten Dörsthöfe.

Im weiteren Verlauf erklärte der Grabungsleiter, der in den vergangenen Jahren schon viele Projekte des ASP (Archäologischen Spessart Projektes) leitete, die bisherigen Entdeckungen und Erkenntnisse aus den Grabungen der ersten Wochen und regte unsere Schüler durch zahlreiche Fragen immer wieder zum Mitdenken und zu eigenen Beiträgen an.

Von besonderem Interesse der Forscher bei ihrer Grabung ist es, die Umwelt- und Lebensbedingungen der Menschen damals zu erschließen: Dazu dienen zwar die Funde (wie z.B. Keramik aus dem dortigen Brennofen) – mindestens genauso interessant sind aber die Befunde, so z.B. die Entdeckung einer alten (Vorgänger-)Straße durch den Kahlgrund, die wegen einer verheerenden Überschwemmung aufgegeben werden musste oder die Analyse von Pollenkörnern, die über die Menge und Verteilung der (Kultur-)Pflanzen im Mittelalter Aufschluss geben kann.

Das Spessart-Gymnasium wird die Grabungen über die Kooperation mit dem P-Seminar von Sebastian Zimlich, aber auch weitere geplante Exkursionen sehr interessiert verfolgen und möchte so dazu beitragen, Heimatgeschichte lebendig und erfahrbar zu machen.

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