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Ein Wandertag nach Pompeji – hautnah, spannend und richtig lebendig

Latein, Exkursionen

Ein Wandertag nach Pompeji – hautnah, spannend und richtig lebendig

Am Wandertag tauschte die Klasse 7a Waldwege gegen antike Straßen: Ziel war die Ausstellung „Die letzten Tage von Pompeji“ in Frankfurt. Statt Pausenbrot gab es diesmal eine Zeitmaschine, die uns 2000 Jahre zurück in die Vergangenheit katapultierte. Schon beim Betreten war klar: Hier würde Geschichte nicht nur gezeigt, sondern erlebt werden.

Station 1: Echte Schätze aus der Antike

Der Tag begann mit einer beeindruckenden Sammlung originaler Exponate. Farbig gestaltete Wandmalereien, eine echte Gladiatorenrüstung und die berühmten Gipsabdrücke der verschütteten Pompejianer ließen die Vergangenheit plötzlich greifbar wirken. Die Schülerinnen und Schüler tauchten sofort in das Alltagsleben der Römer ein – und merkten schnell, dass Antike nicht nur trockenes Geschichtswissen bedeutet.

Station 2: Der Ritt mit dem Streitwagen

Dann ging es richtig rund: VR-Brille auf, Augen auf – und los! Plötzlich saßen alle in einem Streitwagen und rasten mitten durch das pulsierende Pompeji. Vorbei an Marktständen, bunten Häusern und neugierigen Passanten führte der Weg direkt ins Amphitheater. Dort tobten Gladiatoren, während auf einem Nachbau antiker Schiffe eine spannende Schlacht inszeniert wurde. Einige Schülerinnen und Schüler sprangen reflexartig auf, als wollten sie sich vor einem virtuellen Schwertduell in Sicherheit bringen – und wer sich fast in die Ecke duckte, war definitiv mitten im Geschehen.

Station 3: Pompeji in Surround

Die nächste Station setzte noch einen drauf: Eine Surround-Installation ließ die Stadt regelrecht lebendig werden. Wir fuhren mit einem Wagen durch die Straßen Pompejis, umgeben von Händlern, spielenden Kindern und Männern in Togen. Je näher wir dem Vesuv kamen, desto dramatischer wurde es: Rauch stieg auf, Donner grollte, und plötzlich explodierte der Vulkan in einer beeindruckenden Lavawolke. Manche hielten reflexartig die Arme schützend hoch, andere quietschten vor Begeisterung – so fühlte es sich an, als wären wir mitten in der Katastrophe.

Station 4: Lebendige römische Villa in der virtual reality

Zum krönenden Abschluss durften die Schülerinnen und Schüler die Räume einer römischen Villa selbst entdecken und „ausprobieren“. Die Küche war nicht nur zum Anschauen da – man konnte nachverfolgen, wie Feuerstellen funktionierten und wie Wasser durch clevere Leitungen floss. Im Bad staunten alle über die ausgeklügelten Wasserbecken, und im Garten wurde man quasi Zeuge, wie die Römer sich entspannen und ihr Essen aus dem eigenen Gemüsebeet holen könnten. Die Villa wirkte so lebendig, dass man fast erwartet hätte, ein römischer Hausherr würde auftauchen und fragen: „Warum steht ihr da so rum?“ Es war eine spielerische, fast schon interaktive Zeitreise in den Alltag der Antike.

Fazit
Dieser Wandertag war alles andere als gewöhnlich: Action, Staunen, Lachen und Lernen lagen dicht beieinander. Die 7a erlebte Pompeji hautnah – vom Ritt im Streitwagen über das spektakuläre Ausbrechen des Vesuvs bis hin zum Erkunden der römischen Villa. Ein Tag voller Eindrücke, Spannung und Spaß, den man sicher nicht so schnell vergisst.