Das Spessart-Gymnasium wird für innovative und kreative Ansätze zur Bewältigung der Corona-Beeinträchtigungen vom Bayerischen Staatsminister für Unterricht und Kultus, Herrn Prof. Dr. Michael Piazolo mit einer Urkunde und einem Geldpreis ausgezeichnet.
Das Spessart-Gymnasium beweist mit seinem Beispiel „Gemeinsam sind wir stark“ ein herausragendes Maß an Eigenverantwortung, Ideenreichtum und Engagement in den beiden vergangenen Corona-Schuljahren.
Relativ schnell war klar, dass Corona für die Schülerschaft nicht nur fachliche Folgen haben würde und besondere Hygienemaßnahmen eingeübt werden müssen, sondern dass die Kinder und Jugendlichen auch im psycho-sozialen Bereich vor besondere Herausforderungen gestellt werden.
Deshalb erarbeitete ein Team aus Lehrkräften, Eltern und Schüler*innen jeweils Anfang September für die Schuljahre 2020/21 und 2021/22 ein „Starter Kit“, das allen Lehrkräften über MEBIS zugänglich war und in dem Material für verschiedenste Aspekte zur Verfügung gestellt wurde. Im Laufe der Schuljahre folgten weitere Aktionen. Ziel war jeweils sowohl die Stärkung der Persönlichkeit und der Klassengemeinschaft als auch die Förderung des Zusammenhalts und des Gemeinschaftsgefühls in der Schulfamilie. Exemplarisch genannt werden können: Umfrage der SMV (in Zusammenarbeit mit der Schulpsychologin) in MEBIS zur Situation der Schüler*innen, Online-Klassensprecher-Versammlungen, Klassentage, das Projekt „Klasse(n) stärken - starke Klasse(n)", gemeinsames Erstellen eines Online-Auftritts zum Tag der offenen Tür und kleine Mutmach-Aktionen.
Bei dem Projekt „Gemeinsam sind wir stark“ war auch die SMV vielfach involviert und an der Planung und Umsetzung beteiligt. Die Ideen und die Meinung der Schülerschaft wurden gehört und einbezogen, zum Beispiel durch eine Umfrage zu ihrem Wohlbefinden. Das dabei gegebene Feedback wurde berücksichtigt. Besonders gefallen haben den Schülerinnen und Schülern nach eigenem Bekunden beispielsweise die Klassentage, welche in hohem Maße zur Stärkung der Gemeinschaft beigetragen und die Schulfamilie insgesamt positiv beeinflusst haben. Somit hat das Projekt eindeutig einen Mehrwert für Schülerinnen und Schüler dargestellt.