Der Kreativbeitrag der Klasse 7a des Spessart-Gymnasiums Alzenau hat beim Wettbewerb „Die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn - Wir in Europa“ die Jury überzeugt, so dass eine Gruppe von vier Schülerinnen und Schülern am Finale in Regensburg (26. bis 28.7.2022) teilnehmen durfte, um das Klassenprojekt zu präsentieren. Das Land, das 2022 im Mittelpunkt stand, war Rumänien. Für dieses Thema konnten wir uns sofort begeistern, weil wir ein Patenkind in einem rumänischen Kinderdorf haben. So fanden wir auch schnell unseren Wettbewerbsbeitrag: Patenschaft in Zusammenarbeit mit dem Kinderdorf „Satul de Copii“ in Rumänien. Nachdem wir uns in der Vorrunde für das Finale qualifiziert hatten, durften wir zur Endrunde nach Regensburg fahren. Je näher der Termin rückte, umso größer wurde die Aufregung im Team. Endlich war der 26. Juli 2022 da: Das Präsentationsteam aus Matteo Volz, Raphael Weiss, Anais Hayrapetian und Paulina Stefan traf sich mit der begleitenden Lehrkraft Frau Weiss um 5.40 Uhr am Kahler Bahnhof, um mit dem Zug nach Regensburg zu fahren. In Regensburg angekommen, suchten wir zuerst die Jugendherberge auf, bezogen unsere Zimmer und aßen zu Mittag. Am Nachmittag ruderten wir auf einem nachgebauten Flusskriegsschiff (Navis lusoria) auf der Naab und ein Legionär erzählte uns, wie die römischen Soldaten lebten.
Am Abend kam ein mittelalterlicher Zauberer zu uns und begeisterte uns mit ein paar Tricks, zudem erzählte er spannende Geschichten aus dem Mittelalter. Am nächsten Morgen präsentierten wir unser Projekt vor allen anderen Teilnehmenden und der Jury. Am Nachmittag standen eine Führung im Haus der Bayerischen Geschichte und eine Stadtführung auf dem Programm. Am Abend war dann der große Auftritt im Kulturhaus. Inzwischen war auch unsere Klasse auf eigene Kosten mit Frau Hadler und Herrn Durschang nachgereist, um uns die Daumen zu drücken. Im Kulturzentrum „Leerer Beutel“ präsentierten die Sieger des Wettbewerbs noch einmal ihre Beiträge vor den Ehrengästen, zu denen unter anderem Staatssekretärin Anna Stolz und der dritte Bürgermeister von Regensburg zählten. Jede Teilnehmergruppe durfte noch einmal auf die Bühne und bekam eine Urkunde. In diesem Wettbewerb, an dem 4100 bayerische Schülerinnen und Schüler teilnahmen, konnten wir einen 2. Platz belegen und ein Preisgeld von 250 Euro mit nachhause nehmen. Am Donnerstag ging es per Schiff zur Walhalla in Donaustauf und dann mussten wir Regensburg leider „Auf Wiedersehen“ sagen! Wir sind sehr stolz darauf, dass wir mit unserem Projekt „Patenschaft“ und der Präsentation des Themas die Jury überzeugen konnten!