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Radio machen mit den Profis vom Bayerischen Rundfunk

Exkursionen

Radio machen mit den Profis vom Bayerischen Rundfunk

2.11.2023 8:45 Uhr – Bahnhof Kahl. Für einen Feiertag noch verhältnismäßig früh und vor allem kalt. Aber für 5 Schülerinnen und Schüler der Radio und Film IFA und Frau Stephan vom Spessart-Gymnasium beginnt hier eine Reise, auf die sich alle schon sehr lange gefreut hatten. Wie auch letztes Jahr ging es für die Gruppe im Rahmen der TurnON Projektes des BR zum Radioworkshop nach München. Nach einem kurzen Chaos durch einen Ersatzzug kommt die Gruppe mit geringer Verspätung in München an und macht sich auf dem Weg zum BR-Funkhaus in der Münchener Innenstadt. Dort angekommen ging es zunächst in den großen Sitzungssaal, wo es ein paar Vorstellungsrunden gab und auch das Ziel des nächsten zwei Tage bekannt gegeben wurde: In verschiednen Workshops erstellt jeder Jahrgang eine eigene Radiosendung mit allem Drum und Dran: Nachrichten, Reportagen, Moderation, Musik und vielem mehr. Ich persönlich bin ein totaler News-Junkie und habe mich daher für den Nachrichtenworkshop entschieden. Wir gingen mit einer Redakteurin der BR-24-Inforadio-Redaktion in ein für den Workshop umfunktioniertes Aufnahmestudio. Dort gab es erstmal ein paar gedruckte Agenturmeldungen, die wir zu zweit nach Wichtigkeit sortieren sollten. Anschließend ging es darum, aus einer erzählten Geschichte eine Meldung zu schreiben. Nach diesen Übungen ging es an die Vorbereitung der Sendung für den Donnerstag. Wir durften mit den Programmen der Nachrichtenredaktion arbeiten, die uns einen Einblick in die Nachrichtenagenturen gaben. Aus diesen Meldungen der Agenturen entstand eine Sendung mit zwei Hauptmeldungen, 3 Kurzmeldungen und einem Experteninterview. Ich habe am Ende eine Meldung über die Waffenruhe in Nahost und den Haushalt für 2024 verfasst. Mittlerweile ist es Donnerstag – kurz vor der Mittagspause. Die Meldungen werden nochmals überarbeitet. Die übrigen Gruppenmitglieder feilen noch an ihren Reportagen, Moderationstexten und Überleitungen zwischen den einzelnen Teilen der Sendung. Dann noch schnell zu Mittag essen und los ging es mit der Sendung. Jeder Jahrgang trug seine eigene Sendung vor. Es gab Reportagen zum Olympia-Zentrum, zu verschiedenen Sportarten wie Eishockey und Eiskunstlauf, Interviews, den ein oder anderen gelungenen (Flach)Witz und natürlich Musik, die die jeweilige Gruppe nach persönlichem Geschmack auswählen durfte. Nach jeder Sendung gab es Feedback von den Experten, den Lehrkräften, aber auch den anderen Schülerinnen und Schülern. Die Sendung der höheren Jahrgangsstufen war ein voller Erfolg und ist pannenfrei abgelaufen. Danach ging es wieder ziemlich schnell heimwärts. Wieder mit dem Zug zurück und nach Hause. Und so gingen zwei supertolle Tage zu Ende, die sich deutlich länger anfühlten.