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Schüleraustausch mit Viterbo – mit viel Humor und italienischem Charme

Latein, Schüleraustausch

Schüleraustausch mit Viterbo – mit viel Humor und italienischem Charme

Vom 3. bis 9. April 2025 war es endlich so weit: Unser Schüleraustausch nach Viterbo stand an! Mit einer ordentlichen Portion Vorfreude und einer noch größeren Portion Gepäck landeten wir am 3. April in Rom – und ecco, der italienische Charme ließ nicht lange auf sich warten. Nach einer gemütlichen Reise nach Viterbo wurden wir von unseren Austauschpartnern herzlich empfangen. Keine langen Reden, sondern direkt ein „Ciao!“ und ein tolles Buffet im Liceo Mariano Buratti und los ging’s mit der Stadterkundung!

3. April – Willkommen in Viterbo: „Dove è il gelato?“

Viterbo ist eine Stadt, die mit mittelalterlichem Charme und Kopfsteinpflaster begeistert. Wir schauten uns die verwinkelten Gassen mit den typischen profelli, den Dom mit dem Palazzo dei Papi (kein Witz, der Papst hat hier früher gearbeitet!) und viele andere historische Ecken an. Und was fällt uns Deutschen in so einem Moment ein? Natürlich: „Wo gibt's hier das beste Gelato?“ Glücklicherweise wurden wir auch in dieser Disziplin bestens beraten.

4. April – Ein Ausflug ins etruskische Tarquinia

Am 4. April ging es in die antike Stadt Tarquinia, um die Etruskernekropolen zu besuchen. Keine Sorge, die Nekropolen sind keine geheimen Orte für die „coolen“ Etrusker, sondern antike Friedhöfe – aber echt spannend! Wir sahen malerische Wandmalereien aus der Zeit, als die Etrusker noch die Kultur des Mittelmeerraums bestimmten. Zum Glück gab es keine Geister, die uns an die Vergangenheit erinnerten, nur sehr viele Steine und Farben, die uns beeindruckten. Nach der Kultur ging es zum Entspannen an den Strand von Tarquinia – bei herrlichem Sonnenschein und angenehmen Frühlingstemperaturen!

5. April – Ein Tag in Rom: „Hast du das Kolosseum schon gesehen?“

Am 5. April ging es dann in die ewige Stadt: Rom! Klar, jeder von uns wollte sich das Kolosseum anschauen – und wie es sich gehört, fühlten wir uns sofort wie Gladiatoren auf der Jagd nach Abenteuern - oder eher wie Touristen mit Kameras. denn es war dort so voll als würde gerade ein römisches Gladiatorenspektakel stattfinden. Das antike Rom mit seinen Ruinen, dem Forum Romanum, dem Pantheon, der Piazza Navona und natürlich dem Petersdom war einfach beeindruckend – und wir stellten uns vor, wie es damals wohl gewesen sein muss: Keine Smartphones, aber dafür jede Menge Drama und Geschichte!

6. April – Ein Tag bei den Gastfamilien: „Pizza? Pasta? Oder doch was anderes?“

Der 6. April war unser Tag bei den Gastfamilien – und was gab es da nicht alles zu entdecken! Orvieto, Cività di Bagnoregio, Siena, Florenz und der Bolsenasee standen auf dem Programm. Aber ganz ehrlich, bei so viel Sightseeing haben wir nicht nur die Sehenswürdigkeiten bestaunt, sondern vor allem das, was bei uns auf den Teller kam: Pizza, Pasta und unendliche Mengen an Gelato. Und als ob das nicht genug wäre, haben uns die Gastfamilien auch die besten Geheimtipps für lokale Märkte und kleine Cafés gezeigt – da haben wir so manche kulinarische Entdeckung gemacht!

7. April – Roboter, die tanzen?

Der 7. April begann mit einem Technik-Highlight: Robotik in der Schule! Schnell war die künstliche Hand zum Greifen gebaut und wir hatten Spaß dabei! Am Nachmittag folgte dann die legendäre Schatzjagd durch Viterbo. Mit viel Enthusiasmus und noch mehr Teamarbeit fanden wir schließlich den „Schatz“ – ein tolles Erlebnis für alle! Zum Abschluss gab es ein Picknick am Bolsenasee in Capodimonte – direkt am Ufer!

8. April – Podcast und Bürgermeister: „La cultura è bellissima!“

Am 8. April drehte sich alles um Kultur und Kommunikation. In der Schule haben wir einen Podcast aufgenommen, in dem wir die kulturellen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Italien und Deutschland diskutierten. Es war eine spannende Erfahrung, über Themen zu sprechen, die uns alle betreffen, und das Ganze in einem Podcast zu verpacken – fast wie ein Mini-Radio! Danach stand noch ein offizieller Termin an: Der Besuch bei einem Vertreter der Bürgermeisterin von Viterbo. Er erzählte uns von der Geschichte der Stadt und betonte, wie wichtig es ist, die Traditionen zu bewahren – und als junge Leute die Zukunft zu gestalten.

Der Nachmittag war dann zum Glück frei, und wir konnten die letzten Stunden in Viterbo genießen. Die Stadt hatte uns echt beeindruckt – von der Altstadt bis zu den kleinen Geschäften und den lieben Menschen.

Der Höhepunkt des Tages war jedoch der Abschlussabend, an dem die Sieger der Schatzjagd gekürt wurden. Unsere Teams hatten sich tapfer durch die Altstadt gekämpft, und jetzt war es Zeit für die Siegerehrung. Der Pokal für die besten Schatzjäger wurde stolz überreicht – und natürlich wurden auch alle anderen mit Applaus geehrt.

9. April – Abreise: „Arrivederci! Bis zum nächsten Mal!“

Am 9. April hieß es leider Abschied nehmen. Wir waren traurig, aber auch sehr glücklich über all die Erlebnisse, die wir gesammelt hatten. Mit einem Koffer voller Erinnerungen und einem Haufen Fotos von den besten Momenten (und dem besten Gelato) traten wir die Heimreise an.

Dieser Austausch war ein echtes Abenteuer, das uns nicht nur die italienische Kultur nähergebracht hat, sondern uns auch gezeigt hat, wie viel Spaß es macht, neue Freundschaften zu schließen – und das alles bei jeder Menge kulinarischer Highlights. Arrivederci, Viterbo! Bis zum nächsten Mal!

Ein besonderer Dank geht an die betreuenden Lehrkräfte, die diesen Austausch erst möglich gemacht haben und uns mit viel Engagement durch die Woche begleitet haben: Direktorin Clara Vittori, Carla Pinti, Patrizia Moretti und Stefania Fidanza und unsere Lehrkräfte aus Alzenau: Dr. Philipp Böhme und Christine Bax. Ohne ihre Unterstützung, Organisation, Geduld und vor allem ihren Humor wäre dieser Austausch nicht so ein unvergessliches Erlebnis geworden. Vielen Dank für alles – von der Planung bis zu den vielen kleinen Momenten, die unseren Aufenthalt in Italien so besonders gemacht haben!