Spannend ging es zu beim Vorlesewettbewerb der sechsten Jahrgangsstufe am Freitag, den 6. Dezember! Einerseits weil die ausgewählten Textstellen sehr viel Dramatik boten, andererseits weil die Jury gleich drei Kandidaten ins Stechen schickte. Aber der Reihe nach:

Nachdem Frau Schrauder alle Anwesenden herzlich begrüßt hatte, wurde die Reihenfolge ausgelost, in der die Vertreter der fünf sechsten Klassen vorlesen durften. Den Anfang machte Charlotte Andresen, die für die 6a antrat und aus dem Buch „Animax. Das Heulen der Wölfe“ von Aimée Carter vorlas. Als Zweite trug Jessica Beck aus der 6d eine Textstelle aus „Die Duftakademie. Im Bann der Düfte“ von Anna Ruhe vor. An dritter Stelle kam Jonathan Rüth, der für die 6e eine Passage aus „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“ von J.K. Rowling vorlas. Anschließend wurden die Zuhörenden von Antonia Hufgard aus der 6b in die Handlung von „Im Zeichen der Zauberkugel. Die Macht des magischen Zirkels“ (Stefan Gemmel) entführt. Zum Schluss der ersten Leserunde präsentierte Lea Deponti aus der 6c mit großer Lebendigkeit ihren Auszug aus dem Buch „Ich und der Weihnachtsmann“ von Matt Haig.

Nachdem die Jury aus zwei Lehrerinnen, einer Schülerin, einer Elternbeirätin und der Leiterin der Alzenauer Stadtbibliothek sich zur Beratung zurückgezogen hatte, durften sich erstmal alle an den von Frau Kihn-Wissel vorbereiteten Nikolaustellern stärken. Währenddessen las Herr Frenzel den Anfang des Buches „Es ist ein Elch entsprungen“ von Andreas Steinhöfel vor. Nach all den spannenden Textauszügen der Kinder sorgte der von Herrn Frenzel gekonnt wiedergegebene amerikanische Akzent des sprechenden Elches für Heiterkeit.

Die Jury kehrte erstaunlich schnell zurück, doch nur um zu verkünden, dass es noch keine Entscheidung gegeben habe und drei Kinder ins Stechen müssten! So teilten sich Lea Deponti, Jonathan Rüth und Charlotte Andresen den ihnen unbekannten Text einer von Frau Schrauder mitgebrachten Weihnachtsgeschichte. Hier machte den Kindern teilweise die Aufregung ganz schön zu schaffen, doch am Ende entschied sich die Jury für Jonathan Rüth als Sieger des diesjährigen Schulentscheids.

Wir danken allen Teilnehmenden dafür, dass sie so mutig waren, ihre Klasse zu vertreten und das Publikum mit ihrer „Superkraft Vorlesen“ mit in fremde Welten zu nehmen! So erhielten auch alle Vorleserinnen und Vorleser als Anerkennung ein Geschenk vom Elternbeirat. Jonathan gratulieren wir sehr herzlich zum Sieg und drücken ihm ganz fest die Daumen für den Regionalentscheid, der voraussichtlich im Februar in Hösbach stattfinden wird.