Nach vier Jahren „Grundausbildung“ folgt nun die begleitete „Kreativphase“
Als wir vor vier Jahren beim Landratsamt nachfragten, ob wir einen Schulgarten einrichten könnten, war die Begeisterung nicht groß, denn allzu oft endete ein derartiges Projekt schon nach zwei bis drei Jahren. Mit der GemüseAckerdemie an unserer Seite, deren Dienste von der Gesundheitskasse AOK finanziert wurden, konnten wir es schließlich doch wagen und haben es nicht bereut. Schülerinnen, Schüler, Geschwister, Lehrkräfte und Eltern profitierten vom theoretischen Wissen und praktischen Können der GemüseAckerdemie!
Sicher mussten auch wir nach der anfänglichen Euphorie Dürrephasen überstehen, aber es gab immer wieder einen Grund, das Projekt fortzusetzen, und am Ende der vierjährigen Begleitung durch die GemüseAckerdemie können wir sagen: Nicht nur unser Wissen wächst immer weiter, sondern auch wir wachsen enger zusammen durch die gemeinsame Arbeit in und mit der Natur.
Daher haben wir uns entschieden, die Verbindung zur GemüseAckerdemie zu erhalten und als GemüseGuru mit Zugang zur Lernplattform, mit Fortbildungsmöglichkeiten und mit dem Service eines Anbauplans weiter zu ackern. Selbstständig müssen wir uns nun um unsere Samen und Pflanzen kümmern und wir werden nur noch sieben (statt vierzehn) „echte“ Beete bearbeiten. Neu werden sechs Hochbeete dazukommen, die unsere Fünftklässler als Motto-Beete bepflanzen, pflegen, versorgen und abernten sollen. Ob sie sich für ein Pizza-, Smoothie-, Nasch- oder Quer-durch-den-Garten-Beet entscheiden, werden wir zu Beginn des neuen Jahres erfahren.
Es wird auf jeden Fall wieder für alle Beteiligten ein denk-würdiges Erlebnis werden!