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Studentin für ein Semester - So war es beim Unitag

Studentin für ein Semester - So war es beim Unitag

Als ich im letzten Jahr von der Schule die Einladung zum Unitag per Post erhielt, war ich ganz schön überrascht, und ehrlich gesagt auch etwas verunsichert, als ich die Beschreibung zum Projekt las! Das klang für mich ganz schön hochtrabend. Nach den ersten Tagen des Überlegens mit meinen Eltern und einem klärenden Gespräch mit Frau Schreiber war ich dann aber trotzdem entschlossen, teilzunehmen und also für ein Semester jeden Freitag statt zur Schule nach Würzburg in die Julius-Maximilians-Universität zu fahren.

Nach der Entscheidung folgte dann eine Infoveranstaltung mit Herrn Greiner, der das Programm von Seiten der Uni koordiniert, in dem eigentlich alle offenen Fragen noch geklärt wurden, und – das war der spannende Teil – meine Kurswahl. Dabei wählte ich aus einem von der Uni zusammengestellten Angebot aus Veranstaltungen, die bereit waren, Unitags-Besucher*innen aufzunehmen, drei aus. Und die Wochen vor dem ersten Unitag habe ich mich dann schon sehr darauf gefreut.

Trotzdem war mein Start in das Programm dann etwas holprig: durch die Folgen eines Krankenhausaufenthalts konnte ich nicht ganz teilnehmen und war darüber ziemlich frustriert. Ab da ging es aber aufwärts: Ich habe mich schnell an die frühmorgendliche Anfahrt gewöhnt und mich jede Woche auf den etwas anderen Freitag gefreut. Zwischen 8 und 14 Uhr besuchte ich meine drei Kurse, danach hatte ich noch Zeit, einen Teil von Würzburg zu erkunden. Und so konnte ich über die 14 Wochen des Semesters hinweg reichlich Denkanstöße und Eindrücke sammeln, um die ich wirklich sehr froh bin! Auch den Einblick in das Lernen an einer Uni fand ich interessant, genauso wie hilfreich: Mein Bild davon, was mich da in ein paar Jahren erwartet, ist jetzt ein Stück klarer.

Unterm Strich war der Unitag also eine wirklich schöne Erfahrung, und ich würde das Projekt sehr weiterempfehlen. Für mich war das ein angenehmer Ausbruch aus der Alltagsroutine und auch die Hin- und Rückfahrten, die dann doch drei Stunden pro Tag in Anspruch nehmen, ganz klar wert.

 

Weitere Infos: https://www.uni-wuerzburg.de/studium/unitag/startseite/