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Wer liest, der denkt! Vorlesetag am SGA

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Wer liest, der denkt! Vorlesetag am SGA

Es gehört schon zur Tradition, dass unsere Schule alljährlich am Vorlesetag teilnimmt. Tutorinnen und Tutoren lesen zu einem bestimmten Termin den Kindern der 5. Jahrgangsstufe vor.

 

Seit 2007 gibt es den Vorlesetag, der stets am dritten Freitag im November durchgeführt und von dem Verlag DIE ZEIT sowie der Stiftung Lesen organisiert wird. Im Mittelpunkt steht die Lesekompetenz, nämlich Lesen zu fördern und zu verstehen. Das Leseverhalten wird bereits im Kindesalter geprägt. Wer als Kind Geschichten erzählt bzw. vorgelesen bekommt, ist oft erfolgreicher in der Schule und hat auch später einen leichteren Zugang zur Literatur. Die Bedeutung des Vorlesens ist also nicht zu unterschätzen. Wenn den Kindern, wie es am SGA der Fall ist, die Geschichten noch von älteren Schülern vorgelesen werden, dann ist es ein richtiger Glücksfall: Vorbildfunktion, Lesekompetenz und Gesprächsanlässe fallen zusammen und bilden eine harmonische Einheit.

 

In diesem Jahr wurde das Thema „Einmaligkeit und Gemeinschaft“ vorgestellt. Die zwei Begriffe, die zunächst als Gegensatz erscheinen, bedingen sich gegenseitig. So haben die Fünftklässler in den vorgelesenen Geschichten gehört, dass jeder Mensch einmalig ist, aber erst in der Gemeinschaft die Werte wie Respekt oder Toleranz erleb- und erfahrbar werden. Über das Vorlesen erhielten die Kinder Denkanstöße. Sie haben nachgedacht, wie wichtig es ist, einerseits als Individuum wahrgenommen zu werden, andererseits erst im Team stark zu sein. Wer liest, der denkt! Das war das Motto am Vorlesetag. Bücher sind auch im digitalen Zeitalter immer noch wahre Schätze.