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Winterakademie Humboldt-Universität, Berlin

Latein, Projekte

Winterakademie Humboldt-Universität, Berlin

Cicero und Caesar in Berlin

Ein Motivationsschreiben des Schülers, ein Empfehlungsschreiben des Lateinlehrers und eine Kopie des letzten Zeugnisses – das sind die Dokumente, die für eine Bewerbung an der Berliner Akademie eingereicht werden müssen. Das taten wir auch zu Beginn des Jahres. Und dann folgte eine lange Zeit des Wartens, die Spannung stieg, bis wir endlich die Gewissheit hatten: Wir waren beide angenommen!

Und so durften wir Anfang Februar 2019 drei Tage an der Schülergesellschaft für Altertumswissenschaften in Berlin teilnehmen. Es handelt sich hierbei um ein Programm der Humboldt-Universität, das interessierten Latein- und Griechischschüler(inne)n ab der 10. Klasse einen vertieften Einblick in Themen bietet, die auch im Unterricht behandelt werden, allerdings oftmals aus Zeitgründen nicht in dieser Tiefe.

Das diesjährige Thema lautete „2037 Jahre nach Vergil" und wir waren sehr gespannt, weil wir im Lateinkurs schon einiges zu diesem Autor und dem sogenannten „Goldenen Zeitalter“ unter Augustus gehört hatten. In Workshops und Seminaren wurden unterschiedliche Sichtweisen auf Vergil und sein Werk dargestellt, die wir sehr interessant fanden. Abwechslung bot nicht nur das abendliche Buffet, sondern auch der Besuch im Pergamonmuseum mit dem 360° Rundblick über das antike Pergamon, gestaltet von Yadegar Asisi. Der Austausch mit den 16 anderen Teilnehmern aus ganz Deutschland war ebenfalls sehr spannend. Wir waren positiv überrascht und kehrten mit vielen neuen Eindrücken nach Alzenau zurück.

Bedanken möchten wir uns bei Herrn Prof. Stefan Kipf für die tolle Organisation und bei Frau Bax, ohne die wir gar nicht auf dieses Programm aufmerksam geworden wären.