Am 17.05.2023 wurde in einem Post auf der Homepage des Spessart-Gymnasiums um Mithilfe bei der Aufklärung der schwarzen Rechtecke an der Tür des Kuppelgebäudes (vgl. Foto) gebeten.

Hier soll nun der aktuelle Kenntnisstand wiedergegeben werden, so wie er sich momentan und unter Hinzuziehung zweier Expertengruppen (Wahlunterricht Astronomie für die Unterstufe und Begabtenkurs für die 6. und 7. Klassen am bayerischen Untermain) darstellt:

Auch wenn sich niemand gemeldet hat, der die Anbringung der schwarzen Rechtecke direkt beobachtet hat, verdächtigen beide Expertengruppen unabhängig voneinander die zuständige Lehrkraft selbst. Jedenfalls deuten die irdischen Klebebandmaterialien eher nicht auf Aliens hin. Gegen den Lehrer spricht weiterhin, dass

1. der Unterricht nach der Besichtigung des Tatorts erstaunlich gut zum Thema „Kommunikation mit Außerirdischen“ passte (Plakette auf den Voyager Sonden und die Aricebo-Botschaft)

2. die Interpretation der schwarzen Zeichen eher leicht war („didaktische Reduktion“):

   • „VST“ steht entweder für „Very Small Telescope“, so ähnlich wie „VLT“ für das „Very Large Telescope“ der Europäischen Südsternwarte (European South Observatory, ESO) auf dem Paranal in Chile steht, oder für „Volkssternwarte“ oder für „Volck-Spessart-Teleskop“, eine Interpretation, die an den ehemaligen Betreuer der Sternwarte, den ehemaligen stellvertretenden Direktor des Spessartgymnasiums Friedrich W. Volck erinnert.

   • Die vertikale Zeichenfolge ist wohl ein stilisiertes „SGA“, was offensichtlich wohl „Spessart Gymnasium Alzenau“ bedeuten soll. Allein die doppelte Benutzung einiger horizontal ausgerichteter Rechtecke in der Zeichenreihe sorgte für einen kleinen, völlig unbedeutenden Aufschub der schnellen Aufklärung durch die Expertengruppen.

Obwohl nicht ausgeschlossen werden kann, dass Aliens vielleicht doch noch mit uns kommunizieren wollen, wird der Vorfall (vorläufig) als abgeschlossen angesehen.