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Zu Besuch im „Zweiten Rom“ – Klassenfahrt der 5a nach Trier

Latein, Projekte, Schulfahrten

Zu Besuch im „Zweiten Rom“ – Klassenfahrt der 5a nach Trier

In der letzten Woche des Schuljahres ging es für unsere jüngsten Schüler wie gewohnt auf Reise: Die Lateinklasse 5a wählte als Ziel die Römerstadt Trier, die als älteste Stadt Deutschlands bereits um das Jahr 17 n. Chr. gegründet wurde und bis zum Beginn des 4. Jhs. eine der bedeutendsten Metropolen im gesamten römischen Reich war.

Unter dem Motto „3-Tage-Erlebnisprogramm: Echt römisch! Das römische Trier und die Mosel erleben“ starteten wir unsere Erkundungstour am 1. Tag mit einer Stadtführung zu den antiken Bauwerken Triers, die uns von der Porta Nigra vorbei an den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Triers führte. Besonders die ehemalige Palastaula des Kaisers Konstantin konnte uns dabei wegen ihrer imposanten Raumwirkung sehr beeindrucken: Sie zählt zusammen mit den anderen römischen Baudenkmälern bereits seit 1986 zum UNESCO-Welterbe.

Der 2. Tag startete wieder an der Porta Nigra, deren Geheimnisse wir mit einem „echten“ römischen Zenturio eingehend erforschten; dabei schlüpften wir in die Rolle von Rekruten, die von ihrem Zenturio für die Verteidigung der Stadt ausgebildet wurden.

Am Nachmittag ging es mit dem Schiff auf die Mosel, die der römische Dichter Ausonius bereits im 4. Jh. in einem Loblied mit dem Tiber verglich, nicht zuletzt mit dem Zweck, Trier und das Trevererland als „zweites Rom“ zu preisen – war die Stadt doch seit dem Ende des 3. Jhs. zu einem der wichtigsten Orte im Westen des Römischen Reiches geworden. Als Grundlage dieses „Goldenen Zeitalters“ sah der Dichter v.a. die Mosel, wegen ihrer Schiffbarkeit, ihres Fischreichtums, der Trinkwasserqualität und des Weins, der bis heute an ihren Ufern wächst.

Am letzten Tag stand noch eine Führung durch den Trierer Dom auf dem Programm, dessen älteste Gebäudeteile aus der Römerzeit stammten, der aber im Laufe der Jahrhunderte immer wieder zahlreiche bauliche Entwicklungen erfahren hat. Die Führerin staunte nicht schlecht, dass viele unserer Schülerinnen und Schüler genau die romanischen und die gotischen Elemente ausfindig machen und bereits nach einem Lernjahr – mit etwas Hilfestellung – die Kerngedanken lateinischer Inschriften erschließen konnten.

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