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Gefahren des Cannabiskonsums

Die teilweise Legalisierung des Cannabiskonsums wird sehr unterschiedlich gewertet. Über gesundheitliche Gefahren dabei informiert dieser Beitrag.

Cannabiskonsum ist mit Risiken für die Gesundheit verbunden, zusätzlich zum 
Körperlichen auch mental. Risiken können sehr schnell, aber auch langfristig wirken. 
Auch wenn man nur einmal „kifft“, treten Folgen auf. 
Kurzfristige Folgen können sein: 
Angst, Panikgefühle, Filmrisse (Gedächtnislücken), Herzrasen oder Übelkeit. 
Langfristige Folgen können zusätzlich sein: 
+ übertriebene Empfindlichkeit 
+ Halluzinationen: Man kann Dinge sehen, die gar nicht da sind. 
+ Tachykardie (Herzrasen), Übelkeit oder Schwindel 
+ Kreislaufkollaps ist möglich. 
+ Suchtgefahr 
Es gibt typische Anzeichen einer Sucht, zum Beispiel der Wunsch zu kiffen, ist 
übermächtig, oder der Rückzug aus dem Alltag und wenn man auf nichts mehr Lust 
hat. Wer abhängig von Cannabis ist, dem hilft nur aufhören damit. 
Besonders gefährlich für die Gesundheit sind
Mischkonsum: 
Das bedeutet, dass zusätzlich zum Haschisch oder Marihuana andere Drogen 
genommen werden – gleichzeitig oder abwechselnd. Zum Beispiel sind Kiffen und 
Alkohol zusammen sehr belastend für den Kreislauf. Die Kombination der Drogen 
führt oft zu Übelkeit und Erbrechen. Auch die Reaktionen und die Fähigkeit, sich zu 
orientieren, verschlechtern sich zusätzlich. Ein kompletter Kontrollverlust ist noch 
wahrscheinlicher. 
Der Konsum synthetischer, sprich: künstlicher, Cannabinoide (Wirkstoffe, die im 
Cannabis enthalten sind) kann im schlimmsten Fall tödlich enden. 
Jugendliche sind mehr gefährdet als Erwachsene: 
Das junge Gehirn befindet sich in einer wichtigen Entwicklungsphase. THC (der 
Wirkstoff in Cannabis) stört die Reifeprozesse im Gehirn 
Häufiges Rauchen von Cannabis kann dazu führen, dass man sich nicht mehr so gut 
konzentrieren kann und damit Probleme in der Schule bekommt. Außerdem kann es 
passieren, dass eure Persönlichkeitsentwicklung darunter leidet, da das Gehirn 
gestört wird.

Quelle: www.cannabispraevention.de

Lina Lauder