Am 9. Oktober 2024 waren wir, die Latein(2)-Klassen der 7. Jahrgangsstufe, auf der Saalburg bei Bad Homburg. Morgens um 8:00 Uhr fuhren wir mit dem Bus los.
Als wir bei der Saalburg angekommen waren, wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Zuerst bekamen wir eine kleine Führung durch ein paar Räume des Kastells. Wir erfuhren, wie die römischen Soldaten früher in die Kämpfe zogen und wo bzw. wie sie am Limes lebten. In einem weiteren Raum gab es eine große Karte, die das römische Reich in seiner größten Ausdehnung zeigte, und wir erfuhren viel Interessantes über den Ackerbau und Rohstoffhandel innerhalb dieses großen Reiches. Schließlich besichtigten wir noch das Fahnenheiligtum und ein paar weitere Räume zum Alltagsleben der Römer, bis es dann zum aktiven Teil der Tour ging.
Hier teilten wir uns erneut in zwei Gruppen auf. Die eine Gruppe begann mit dem Schildtraining, die andere mit dem Schwerttraining. Beim Schildtraining mussten wir uns erstmal gut einprägen, dass es in diesem Fall der Schild und nicht das Schild ( wie bei z.B. „das Stoppschild“) heißt. Dann lernten wir das Tragen des Schildes und übten das Marschieren der Römer. Anschließend mussten wir eine sogenannte „Schildkröte“, eine römische Kampfformation bilden. Nach erfolgreichem Training konnten wir uns schließlich dank der erlernten Formation erfolgreich gegen die Schwertergruppe in einem ,,Kampf‘‘ verteidigen. Daraufhin tauschten wir die Gruppen. Beim Schwerttraining (hier waren die Schwerter zum Glück aus Holz!) lernten wir, wie man früher richtig in einem Kampf angriff.
Nach dem spielerischen Teil hatten wir eine kurze Pause. Zum Schluss konnte man entweder eine weitere kleine Führung mit den Lehrern erleben, in der „Spelunca Ludorum“ (der „Spielhalle“) römische Brettspiele ausprobieren oder als Kleingruppe eine Saalburg-Schnitzeljagd machen, bei der man noch viele weitere interessante Fakten über das römische Leben erfuhr. Am Mittag fuhren wir wieder zurück zur Schule. Dies war ein spanender und lehrreicher Tag bei den Römern auf der Saalburg!