Schall ist all gegenwärtig um uns herum, ob laut oder leise, ob gesprochen oder gesungen, ob natürlich oder künstlich erzeugt, ob bewusst wahrgenommen oder im Hintergrund oder gar unhörbar in Form von Infra- oder Ultraschall. Doch wie wird Schall erzeugt, wie kommt er über die Luft oder Wasser zum menschlichen oder tierischen Ohr und wie schnell ist er dabei eigentlich? Mit den physikalischen Grundlagen der Schallausbreitung vom Sender zum Empfänger in Natur und Technik hat sich eine Gruppe von sieben Schülern aus den Klassen 11b und 11c im Rahmen der Wissenschaftswoche, die unter dem Motto „Kommunikation“ stand, vier Tage lang intensiv unter Anleitung zweier externer Partner befasst: Dank des ehrenamtlichen Engagements von Thomas Redelberger und Dietrich Mecke, beide mittlerweile im Ruhestand befindliche, studierte Physiker, immer noch voller Leidenschaft für dieses Fach, wurden den Schülern zahlreiche Mitmach-Experimente geboten. Diese reichten von der Messung der Schallgeschwindigkeit im Freien per App über einfache Versuche zur Funktionsweise von Lautsprechern und Mikrofonen bis hin zum Selbstbau eines Lautsprechers, über den trotz einfacher Mittel erstaunlich gut eigene Musik vom Smartphone abgespielt werden konnte! So kam für die Schüler neben wissenschaftlichen Arbeitsmethoden bei der Erfassung und Auswertung von Messwerten oder der Literatursichtung zur Biophysik des Stimmapparats, des Ohrs und der Kommunikation im Tierreich per Infra- und Ultraschall der Spaßfaktor nicht zu kurz. Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle daher noch einmal an Herrn Mecke und Herrn Redelberger, welche viel Vorarbeit und Zeit in die Vorbereitung der Experimente und die Ausplanung und Durchführung der Wissenschaftstage gesteckt haben, um die Schüler bei ihrem Wissenstand zu mechanischen Wellen abzuholen und zu neuen Sichtweisen und Erkenntnissen zu führen und abschließend bei der Erstellung ihrer Präsentationen, mit denen das erlangte Wissen an die jeweiligen Klassen weitervermittelt werden soll, mit wertvollen Ratschlägen zu unterstützen. So wurde in der Woche der Wissenschaft tatsächlich Wissen geschaffen!