Besonderes Augenmerk lag dabei auf dem Wirken Einhards, eines der führenden gelehrten Karls des Großen im Karolingerreich. Im Rahmen einer gut einstündigen Führung konnten die Schüler u.a. erfahren, dass die Einhardsbasilika die älteste noch als Gotteshaus genutzte Kirche nördlich der Alpen ist und ein Großteil der Bausubstanz noch aus dem frühen 9. Jh. stammt bzw. sogar aus wiederverwendeten Steinen des noch viel älteren Römerkastells aus dem 3. Jh. Den Seligenstädter Benediktinern ist es u.a. zu verdanken, dass schon im 9./10. Jh. in Wasserlos oder Michelbach mit dem Weinanbau begonnen wurde, der noch heute prägend für das Landschaftsbild rund um Alzenau ist. Da die Seligenstadt-Erkundung bei den Schüler großen Zuspruch gefunden hat, werden die „Lateiner“ sicher auch in den kommenden Jahren planen, Einhards Kleinod am Main im Rahmen einer Exkursion zu besuchen.