Wie funktioniert eigentlich Latein? Diese Frage stellen sich viele Viertklässler, wenn es um den Übertritt ans Gymnasium geht und die Wahl der ersten Fremdsprache. Englisch kennen die meisten bereits durch den Unterricht an der Grundschule, aber ein echter Zugang zur Sprache der alten Römer fehlt häufig – wenn man einmal von den Zaubersprüchen Harry Potters absieht, der mit dem bekannten Ausspruch „Exspecto patronum“ bereits einen korrekten lateinischen Satz bildet. Daher bot die Fachschaft des Spessart-Gymnasiums die Möglichkeit, an einem Nachmittag in die Welt der Antike einzutauchen. Das Interesse war so groß, dass die Gruppe sogar geteilt werden musste. Engagierte Helfer:innen aus den 8. Klassen unterstützten die Lehrkräfte bei dieser Aufgabe. An einer Station erfuhren die Schüler:innen, dass Begriffe wie „Villa, Ferien, Statue, Tempel und Taverne“ aus dem Lateinischen stammen und lernten Bildungselemente der Sprache kennen. In der Zwischenzeit durften die Mitglieder der anderen Gruppe Toga und Tunica ausprobieren und erste Gehversuche in römischen Lederschuhen machen. „Echt bequem!“ – so lautete das abschließende Urteil. Deutlich mühsamer war das Schreiben auf antiken Wachstäfelchen. Da ist die Benutzung von i-Pads im heutigen Lateinunterricht einfach komfortabler! Natürlich durften auch die antiken Götter nicht fehlen! Schnell waren die Grundschulkinder mit dem Quiz zu Juppiter & Co fertig und unterhielten sich darüber, was die einzelnen Götter auszeichnet. StDin Christine Bax und OStR Michael Schrauder staunten über das Vorwissen der jungen Gäste und hoffen, viele von ihnen als neue Lateiner:innen im kommenden Schuljahr am SGA begrüßen zu dürfen!